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Entzugssymptome

Besteht eine Abhängigkeit von einer oder mehreren psychotropen Substanzen, führt die Abwesenheit der Substanz zu Entzugssymptomen. Diese können je nach Substanz/ Droge sehr unterschiedlich in Art und Schwere ausfallen. Allgemein differenziert man zwischen psychischen und/oder physischen Entzugserscheinungen.

  • Psychische Entzugssymptome
    Ein psychischer Entzug ist vor allem durch das starke Verlangen nach der jeweiligen Droge (craving) gekennzeichnet. Weitere Symptome sind u.a. Angst, depressive Verstimmungen bis hin zu Selbstmordgedanken, Schlaflosigkeit, Gereiztheit oder Unruhezustände. Die psychischen Entzugserscheinungen sind für den Betroffenen besonders schwer zu überwinden und können auch noch nach langer Zeit wieder zu Rückfällen führen.
     
  • Physische Entzugssymptome
    Das körperliche Entzugssyndrom ist vor allem durch Reaktionen des vegetativen Nervensystems gekennzeichnet. Es kommt zu Unruhe, Schwindel, Kreislaufstörungen, Schweißausbrüchen, Zittern oder Frieren. Darüber hinaus können Schmerzen in den Muskeln und Körpergliedern aber auch im Bauchraum und Magen entstehen. Schwerwiegend und lebensbedrohlich können beispielsweise ein *Delir, Veränderungen im Bewusstseinszustand oder Krampfanfälle (Epilepsie) sein.


* Bewusstseinsstörung bis hin zum Koma

 

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