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Heroin und Verkehrssicherheit

Wirkstoff Erwünschte Wirkungen Unerwünschte Nebenwirkungen Nachweis* Gefahren im Straßenverkehr
Diacetylmor­phin

(H, Stoff)
Euphorie, absolutes Wohl­befin­den, Sorg­losig­keit, Beruhi­gung, Aus­gegli­chenheit, Zufrieden­heit, träume­risches Ver­sinken, Erhaben­heit über den Alltag Übelkeit, Erbrechen, Kreis­lauf­störungen, Eng­stellung der Pupillen, Herab­setzung des Stoff­wechsels Ca. 2 – 4 Tage im Urin.
Bis zu 8 Stunden im Blut.
Mehrere Monate im Haar.
Reduzierte geistige Akti­vität, ver­langsamte Motorik, ver­längerte Reak­tions­zeiten, Schläf­rig­keit, Apathie, Gleich­gültig­keit gegen­über Außen­reizen, keine Dunkel­adap­tation, Seh­schwäche bei Dunkel­heit, Motivations­verlust, Wesens­änderung.
Auch das Ent­zugs­syndrom macht fahr­untüch­tig!

* Aktueller Konsum kann mit Hilfe von Drogenschnelltests, z.B. in einer Polizeikontrolle, mit allergrößter Sicherheit festgestellt werden.


Quellen:  Kuntz, H. (2011). Drogen und Sucht. Ein Handbuch über alles, was Sie wissen müssen. Beltz Verlag. Weinheim und Basel.
Möller, M . R. (2002). Drogenerkennung im Straßenverkehr. Schulungsprogramm für Polizeibeamte. Berichte der Bundes­anstalt für Straßenwesen, Mensch und Sicherheit, Heft M 96. Verlag für neue Wissenschaft GmbH. Bremerhaven.

 

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